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© monkeybusinessimages / istockphoto.com

Perspektiven für junge Flüchtlinge im Handwerk (PerjuF-H) – Berufsorientierung für junge Flüchtlinge zur Integration in ein berufliche Ausbildung im Handwerk

Projektlaufzeit 01.01.2016 bis 31.12.2018

Projektziele

Die Maßnahme Perspektiven für junge Flüchtlinge im Handwerk stellt ein niedrigschwelliges Angebot im Vorfeld von Berufswahl, Ausbildung und Qualifizierung dar. Die Bundesagentur für Arbeit beauftragt die überbetriebliche Berufsbildungsstätten (ÜBS) des Handwerks durch ihre regionalen Arbeitsagenturen / Jobcentern mit der Umsetzung von PerjuF-Maßnahmen für das Handwerk.

PerjuF-H ist Teil der gemeinsamen Qualifizierungsinitiative „Wege in Ausbildung für Flüchtlinge“ des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF), der Bundesagentur für Arbeit (BA) und des Zentralverbands des Deutschen Handwerks (ZDH). Bis zu 10.000 junge Flüchtlinge sollen eine Chance auf eine Ausbildung im Handwerk erhalten.

Initiative „Wege in Ausbildung für Flüchtlinge“

Die Initiative ist in Stufen aufgebaut. In der Regel absolvieren die jungen Flüchtlinge zunächst einen Integrationskurs. Darauf folgt die Maßnahme der Bundesagentur für Arbeit „Perspektiven für junge Flüchtlinge im Handwerk PerjuF-H. Dort erhalten die jungen Menschen Einblicke in die verschiedenen Berufsfelder des Handwerks. Zudem werden ihre Sprachkenntnisse berufsbezogen erweitert.

Diejenigen, die auf Grund ihrer Eignung und Neigung für eine Ausbildung im Handwerk in Frage kommen, werden in dem BMBF-Programm Berufsorientierung Flüchtlinge – BOF weiter auf eine Ausbildung im Handwerk vorbereitet. BOF ist ebenfalls offen für Geflüchtete aus mit PerjuF-H vergleichbaren Maßnahmen, wie berufsvorbereitende Bildungsgänge an beruflichen Schulen.

In Anschluss sollen alle Teilnehmer, die die Voraussetzungen erfüllen, in ein Ausbildungsverhältnis übernommen werden. Das Handwerk stellt dafür die notwendigen Ausbildungsplätze zur Verfügung.

Dauer und Ablauf der Maßnahme PerjuF-H

Ziel ist es, jungen Flüchtlingen Orientierung im deutschen Ausbildungs- und Beschäftigungssystem insbesondere des Handwerks zu geben, ihnen ausreichende Kenntnisse über Zugangswege, Aufbau und Funktionsweise des deutschen Ausbildungs- und Arbeitsmarktes im Handwerk zu vermitteln, damit sie eine eigenständige Berufswahlentscheidung treffen können und vorrangig eine Ausbildung aufnehmen.

Die Maßnahme PerjuF-H dauert insgesamt 6 Monate mit eine täglichen Unterrichtszeit von mind. 6 Zeitstunden plus Pausenzeiten und gliedert sich wie folgt:

  • Einstiegsphase (2 Wochen)
  • Projektansätze (16 Wochen)
  • Betriebliche Phase (6 Wochen)

sowie

  • Kontinuierliche Inhalte, die während der gesamten Maßnahmedauer vorgehalten werden:
  • Heranführung an das deutsche Ausbildungs- und Beschäftigungssystem
  • Fördereinheiten (Allgemeiner Grundlagenbereich, Vermittlung und Erweiterung von berufsbezogenen Sprachkenntnissen, Bewerbungstraining, Informationen zu Sucht- und Schuldenprävention, allgemeine Informationen über die Grundlagen gesunder Lebensführung)
  • Querschnittsaufgaben (Steigerung von Schlüsselkompetenzen, Sozialpädagogische Begleitung, Elternarbeit, Einbindung des Auftragnehmers in die regionalen Netzwerke)

Einstiegsphase

Im Rahmen einer Einstiegsphase soll ausgehend von den Beobachtungen und Gesprächsergebnissen ein erstes Bild über Integrationshemmnisse und eine Einschätzung zu vorhandenen Sprachkenntnissen der Teilnehmer gewonnen werden.

Projektansätze

Ziel der Projektansätze ist es, dass der Teilnehmer seine Eignung und Neigung mit den unterschiedlichen, im Handwerk gebräuchlichen Materialenpraktisch erfahren und erproben kann. Dabei steht die Eignungsfeststellung und Erprobung, nicht die Kenntnisvermittlung im Vordergrund. Im Projekt PerjuF-H der Handwerkskammer Dresden werden folgende Berufsfelder erkundet:

  • Metall/Schweißen
  • Raumausstattung/Textil
  • Holz/Farbe
  • Elektrotechnik
  • Friseur/Kosmetik
  • Gebäudereinigung
  • Bäcker/Konditor
  • Bau (Aus-, Hoch- und Tiefbau)

Betriebliche Phasen

Ziel ist es, dass die Teilnehmer die im Rahmen der Projektansätze bzw. der Heranführung an den deutschen Ausbildungs- und Arbeitsmarkt des Handwerks vermittelten fachtheoretischen bzw. praktischen Kenntnisse und Erfahrungen praktisch erproben können. Die Teilnehmer erfahren durch das Kennenlernen der betrieblichen Praxis den Arbeitsalltag in Deutschland unter realistischen Bedingungen und sollen betriebliche Erfahrungen sammeln.

Projektbegleitung während der gesamten Maßnahme

Alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer profitieren von einer intensiven, individuell auf sie zugeschnittenen Begleitung. Von der Projektbegleitung erhalten sie regelmäßige mündliche Feedbacks und schriftliche Dokumentationen zu ihren Lernfortschritten. Die Projektbegleitung sorgt auch für die Vermittlung der Teilnehmenden in eine Ausbildung oder gegebenenfalls in eine weiterführende Maßnahme.

Teilnehmervoraussetzung

Zur Zielgruppe gehören insbesondere junge Menschen unter 25 Jahren, die perspektivisch eine berufliche Ausbildung anstreben und

  • Asylbewerber oder Geduldete mit Arbeitsmarktzugang

oder

  • Asylberechtigte und anerkannte Flüchtlinge sind

oder

  • Ausländer, die im Rahmen des Familiennachzuges nach Deutschland gekommen sind und ein Aufenthaltserlaubnis nach § 27 Abs.5 AufenthG besitzen

und

  • die aufgrund ihrer persönlichen Situation (bspw. Fluchthintergrund, fehlende Orientierung im deutschen Ausbildungs- und Beschäftigungssystem, fehlende Motivation zur Aufnahme einer Ausbildung in einem unbekannten Ausbildungssystem) Hemmnisse aufweisen bzw. aufgrund sozialer Eingewöhnungsschwierigkeiten in einem fremden soziokulturellen Umfeld der besonderen Unterstützung bedürfen, um sie für eine Ausbildung und / oder für berufliche Qualifizierung im Handwerk zu motivieren und schrittweise an den Ausbildungsmarkt heranzuführen,
  • die Vollzeitschulpflicht erfüllt haben,
  • die in der Regel einen Integrationskurs absolviert oder entsprechende schulische Maßnahmen (Klassen in allgemein- oder berufsbildender Schule) bzw. vergleichbare Vorbereitungsmaßnahmen abgeschlossen haben,
  • über keine berufliche – in Deutschland anerkannte - Erstausbildung verfügen,
  • über keine bzw. geringe berufliche Erfahrung verfügen,
  • über Sprachkenntnisse verfügen, die es zulassen, den Inhalten der Maßnahme zu folgen (vorzugsweise B1) und
  • wegen der in ihrer Person liegenden Gründe ohne diese Förderung nicht bzw. noch nicht eingegliedert werden können.

Finanzierung

Das Programm Perspektiven für junge Flüchtlinge im Handwerk (PerjuF-H) wird von Bundesagentur für Arbeit finanziert.

Download(s)

Perspektive für junge Flüchtlinge im Handwerk

Maßnahmekonzept für die Agentur für Arbeit/Jobcenter Dresden